Die Börse für unternehmerische Ideen und Konzepte
Dieses Projekt ist initiiert und umgesetzt von
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Motivation
Das Vorlesungskonzept an der Hochschule Mainz (s.a. Reality Planning) hat unter anderem zum Ergebnis, dass in jedem Semester verfolgungswerte - auf Markt und ökonomischen Erfolg vorgeprüfte - unternehmerische Ideen präsentiert werden.
Da die Studierenden eine selbstständige unternehmerische Tätigkeit meist ausschließen, wurden viele gute Geschäftsideen nicht weiterverfolgt. Dieses Manko sowie die Tatsache, dass wir in der Angewandten Lehre noch einen Schritt weiter in die Umsetzung unternehmerischer Ideen gehen könnten, führten zu der Idee der „concepticus – die nationale Börse für Ideen und Konzepte“.
Umsetzung
Diese Ideen stehen hinter der Börse
Die Börse bietet den Rahmen, unternehmerische Aktivitäten in Deutschland zu forcieren und in die Umsetzung zu führen.
- Ideen und Konzepte handeln
IdeenGeber und IdeenNehmer sowie Finanzierungspartner werden auf dem „Börsenparkett der Ideen und Konzepte“ real und aktiv zusammengebracht, um den „Kauf“ und den „Verkauf“ sowie die Finanzierung von unternehmerischen Vorhaben anzuregen. - Berufsmesse für Selbstständigkeit (Entrepreneurship)
Die auf der concpeticus dargestellte Breite der selbstständigen Berufe führte dazu, das in Deutschland erstmals weite Facetten der Selbstständigkeit konzentriert an einem Ort für Studierende, Schüler/innen und Gründungsinteressierte aufgezeigt werden konnten. - Recruiting-Plattform für unternehmerisch denkende und handelnde Mitarbeiter/innen Intrapreneurship)
Gibt man in den Personalportalen im Suchfenster „unternehmerisches Denken und Handeln“ ein ist festzustellen, dass diese Kompetenz zunehmend von Unternehmen gesucht wird. Auf der concepticus sind Menschen zu finden, die ihr unternehmerisches Potenzial im Denken und Handeln präsentieren. Ein „El Dorado“ für Unternehmens- und Personalleitungen.
IdeenNehmer und IdeenGeber
Potentielle Selbstständige sowie Nachfolgeinteressierte suchen marktfähige Geschäfts- und Unternehmenskonzepte. Aber auch Unternehmen sind immer wieder an neuen Ideen und Konzepten interessiert. All diese nennen wir IdeenNehmer.
Andererseits gibt es Ideen, die umgesetzt, Konzepte und Geschäftsmodelle die ausgebaut und Unternehmen die weitergeführt werden können. Diejenigen, die diese anbieten, nennen wir IdeenGeber.
Als IdeenGeber wurden folgende Bereiche definiert:
IDEENSCHMIEDE
- Studierende mit vorgeprüften Geschäftskonzepten
Seit 2004 führen die Fachhochschule Mainz RealityPlanning zur Entwicklung von Intrapreneuren und Entrepreneuren durch. Dazu wird das methodisch-didaktische System CONCEPTEM für die unternehmerische Konzeption und Planung von Geschäftsideen eingesetzt. Das Ergebnis: pfiffige, marktfähige Konzepte. Weitere Hochschulen sind willkommen, vermarktungsfähige Ideen und Konzepte ihrer Studierenden auf der concepticus zu präsentieren. - Schüler/innen mit Produktideen
Im Rahmen von „Jugend forscht“, „Jugend gründet“, „Junior“ oder Projekttagen werden Geschäftsideen entwickelt. Das Ergebnis: Spannende Ideen, die in die Umsetzung gebracht werden könnten. - Unternehmer/innen mit bewährten Konzepten
In Deutschland finden sich lokal und regional unternehmerische Konzepte, die schon erfolgreich von Unternehmer/innen umgesetzt werden und Potenzial für eine mögliche Multiplikation aufweisen.
FRANCHISE-KONZEPTE
Franchisegeber ermöglichen Unternehmenskonzepte zu nutzen, die sich auf dem Markt schon bewährt haben oder gerade im Aufbau sind.
DIREKTVERTRIEB
Produkte werden auf diesem Vermarktungsweg den Konsumenten angeboten. Eine weitere Option der Selbstständigkeit.
NACHFOLGEMANAGEMENT
Erfolgreiche Unternehmer/innen, die ein/e Nachfolger/in suchen und den Markterfolg sowie das Potenzial ihres Unternehmens aufzeigen können.
FREIE BERUFE
Eine weitere Facette der Selbstständigkeit: Vom Architekt und Designer bis hin zum Steuerberater.
HANDWERK
Selbstständig als Schreiner, Installateur oder in anderen handwerkliche Berufen.
WEITERE KAMMERBERUFE
Handel, Agenturen und viele weitere Optionen einer unternehmerischen Tätigkeit
Ergebnisse
Die concepticus wurde in den Jahren 2007, 2009, 2010 und 2011 durchgeführt und wuchs in dieser Zeit stetig von 350 auf nahezu 500 Teilnehmer/innen. 2010 wurden wir von der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“, deren Schirmherr der Bundespräsident ist, ausgezeichnet.
Im Folgejahr war die concepticus Bestandteil der „Stadt der Wissenschaft 2011“.
Erkenntnisse
Die Ideenschmiede vermittelte sehr gut, dass in Deutschland viele innovative Ideen vorliegen, die jedoch oftmals nicht weiterverfolgt und realisiert werden. Dies im Rahmen der concepticus verändern zu können, wurde von den Zielgruppen positiv angenommen.
Die Börse bei Unternehmen als Recruiting-Plattform für unternehmerisch denkende und handelnde Mitarbeiter/innen zu etablieren, bedarf kontinuierlicher Arbeit.
Neben den konventionellen Berufsmessen zur Vermittlung abhängiger Beschäftigung eine Berufsmesse für Selbstständigkeit zu installieren und beide Berufswege gleichwertig zu etablieren ist ein innovativer Ansatz und bedeutete Pionierarbeit von unternehmerisch Engagierten.
Darüber hinaus bot die concepticus eine sehr gute Plattform für politische und institutionelle Akteure.
Rückblick
Ausgewählte Grußworte zur finalen Börse 2011
Gemeinsames Grußwort von

Inhaber der
Unternehmensberatung
1stCONCEPT
und des
CONCEPTEMverlages

Leiter der berufsintegrierenden
Bachelor- und Diplomstudiengänge (BIS)
Hochschule Mainz

Lehrkraft für besondere
Aufgaben der Hochschule Mainz

Deutsche Bank AG
Vorsitzender der
Geschäftsleitung
Region Rheinland-
Pfalz/Saar/Wiesbaden
"Der Name ist Konzept"

Ministerpräsident Rheinland-Pfalz

Professor Dr.-Ing.
Gerhard Muth
"Vom Impuls zur
angewandten Wissenschaft"
Erfolgsberichte vom Börsenparkett der Ideen